Unsere Geschichte, unsere Wurzeln
Die Historie des Ev. Diakonissenkrankenhauses Leipzig und des Ev.-Luth. Diakonissenhauses Leipzig ist lang, traditionsreich und eng miteinander verwoben.
1891 |
• 01.02. Gründung des Diakonissenhauses mit der Aufnahme der ersten Schwestern in der Thomaskirche, praktische Krankenpflegeausbildung im "Städtischen Hospital St. Jacob" |
1899 |
• Grundsteinlegung und Richtfest des Diakonissenmutterhauses (Architekt: Julius Zeißig) • Planung und Genehmigung für den Bau erster „Krankenbaracken“, Operationssaal, Wäscherei, Kesselhaus und Pfarrhaus auf dem Gelände des Diakonissenhauses. |
1900 |
• 01.10. Einweihung des Diakonissenmutterhauses • 25.10. Eröffnung des Krankenhauses als Ausbildungsstätte für die Diakonissen: - 76 chirurgische Betten (Chefarzt: Geheimrat Prof. Dr.med. Heinrich Braun), - 24 internistische Betten (Chefarzt: Prof. Dr. med. Jeróme Lange) • Einrichtung einer chirurgischen Ambulanz |
1902 |
• Bau weiterer „Krankenbaracken“ (Saalstationen) |
1914 |
• Bettenzahl wächst auf 194 • Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wird das Krankenhaus wird als Reserve-Lazarett genutzt • 203 Diakonissen sind im Krankenhaus und in weiteren Arbeitsbereichen tätig (als Gemeindeschwestern, in Kinderheimen etc.) |
1925 |
• Staatliche Anerkennung der am Standort befindlichen Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege |
1928 |
• 30.10.: Einweihung einer Poliklinik mit 123 Räumen |
1933 |
• Einweihung eines Feierabendhauses für Diakonissen |
1939 – 1945 |
• mit Beginn des Zweiten Weltkrieges Übergabe des Krankenhauses als Reserve-Lazarett • Verschonung des Diakonissenhauses bei schweren Fliegerangriffen |
1945 |
• Umstellung vom Lazarett- auf allgemeinen Krankenhausbetrieb • Grundsteinlegung für ein Operations- und Röntgengebäude |
1947 |
• Etablierung von Krankengymnastik |
1952 |
• Einweihung des Operations- und Röntgengebäudes |
bis 1953 |
• akute Unsicherheit zum Fortbestand konfessioneller Einrichtungen |
nach 1953 |
• Auflösung aller diakonischer Einrichtungen in Sachsen und Überführung in ein Sondervermögen Diakonie • Beginn von Pflegesatzverhandlungen mit staatlichen Behörden (bis 1989) |
1976 |
• Zuordnung der Krankenpflegeausbildung an die Medizinische Fachschule am Bezirkskrankenhaus St. Georg Leipzig mit jährlichem Kontingent von 20 Plätzen (vierjährige Ausbildung: Pflegevorjahr, 3 Fachschuljahre) – später Aufwertung zur Fachhochschule |
1983 |
• Sanierungsbeginn des Poliklinik-Gebäudes |
1986 |
• Ablösung der letzten Diakonisse aus dem Pflegebereich |
1988 |
• Baubeginn zur Erweiterung des Operationsgebäudes |
1990 |
• Wiedergründung des Diakonissenhauses Leipzig als eingetragener Verein • Abschluss der Sanierung des Poliklinik-Gebäudes • Wiederaufnahme der eigenverantwortlichen Pflegeausbildung in der „Krankenpflegeschule am Krankenhaus des Ev.-Luth. Diakonissenhaus Leipzig e. V.“ |
1992 |
• Einweihung der neuen Röntgenabteilung mit Computer-Tomographie • Einweihung der erweiterten Operationsabteilung und einer neuen Intensivstation mit 10 Betten |
1995 |
• Krankenhaus wird in Rechtsform einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung überführt, alleiniger Gesellschafter ist der Ev.-Luth. Diakonissenhaus Leipzig e.V. |
1996 |
• Schließung der poliklinischen Ambulanz laut Einigungsvertrag |
1997 |
• Eröffnung von Praxisniederlassungen im ehemaligen Poliklinik-Gebäude • Etablierung der Abteilung Physiotherapie in eigenen modernen Räumlichkeiten • Übernahme der Röntgenabteilung durch eine Gemeinschaftspraxis |
1998 |
• Neueröffnung der Notaufnahme • Einweihung des Bettenhausneubaus „Haus B“ • Eröffnung der „Apotheke am Diakonissenhaus“ • Eröffnung „Betreutes Seniorenwohnen im Mutterhaus“ |
1999 |
• Einführung des ehrenamtlichen Besuchsdienstes „Grüne Damen und Herren“ |
2000 |
• Zusammenführung der Krankenhäuser Diakonissenkrankenhaus Leipzig und Bethanien Leipzig - Erste Belegklinik Sachsens • Gesellschafter der Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig gemeinnützige GmbH sind der Ev.-Luth. Diakonissenhaus Leipzig e. V., die Diakoniekliniken Leipzig gemeinnützige GmbH und die Bethanien Krankenhaus Chemnitz gemeinnützige GmbH |
2001 |
• Neue Räumlichkeiten für die Krankenpflegeschule im ehemaligen Pförtnergebäude • Einweihung des zweiten Bettenhaus-Neubaus „Haus E“ |
2003 |
• Entwidmung des ältesten Krankenhausgebäudes (Stationen 1 + 2) • Eröffnung „Betreutes Seniorenwohnen im Feierabendhaus“ • Einweihung des „Altenpflegeheims am Diakonissenhaus“ • Etablierung eines Klinischen Ethikkomitees im Krankenhaus |
2004 |
• Krankenhaus-Zertifizierung nach KTQ und proCumCert |
2005 |
• Eröffnung der Belegabteilungen Frauenheilkunde/Geburtshilfe, HNO, Augenheilkunde am Standort Georg-Schwarz-Straße • Eröffnung der Belegabteilung Angiologie |
2006 |
• Erstzertifizierung des Darmzentrums am Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig durch die Deutsche Krebsgesellschaft |
2007 |
• Wiedereröffnung der sanierten Intensivstation |
2008 |
• 24.08.: Gründung der edia.con-Gruppe |
2010 |
• Gründung der Klinik für Gefäßchirurgie |
2011 |
• Schließung des Bereichs Geburtshilfe bzw. der belegärztlichen Geburtsstation |
2012 |
• Eröffnung der Kindertagesstätte „Arche Noah“ |
2013 |
• Gründung der Klinik für Pneumologie • Eröffnung des neuen Diakonissen-Ärztehauses (Georg-Schwarz-Straße 55) |
2014 |
• Ruhestand der letzten berufstätigen Leipziger Diakonisse |
2015 |
• Neubau einer räumlich erweiterten Intensivstation |
2016 |
• Inbetriebnahme einer bronchologischen Funktionsabteilung • Gründung und Zertifizierung eines Fuß- und Sprunggelenkszentrums |
2017 |
• Gründung und Zertifizierung eines Endoprothetikzentrums • Erstzertifizierung Lungenkrebszentrum Leipzig-Nordost durch die Deutsche Krebsgesellschaft (gemeinsam mit dem Klinikum St. Georg) • Krankenhauszertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 • Einführung der Beatmungsentwöhnung (Weaning) |
2018 |
• Erstzertifizierung der Interdisziplinären Notaufnahme • Erstzertifizierung eines Kompetenzzentrums für Hernienchirurgie |
2019 |
• Gründung eines Zentrums für Gefäßmedizin mit Etablierung eines Fachbereichs für Angiologie im Krankenhaus • Eröffnung eines Bereitschaftsdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS) |
2020 |
• Integration in den bundesweiten Verbund von AGPLESION • Eröffnung einer eigenen Angiographie-Einheit für den Fachbereich Angiologie im Zentrum für Gefäßmedizin • Erstzertifizierung „Qualifizierte Schmerztherapie“ durch die Gesellschaft für Qualifizierte Schmerztherapie – Certkom e. V. |
2021 |
• Gold-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“ • Gründung des Emphysemzentrums Leipzig zur Behandlung von Patienten mit schwerer Atemnot (gemeinsam mit Klinikum St. Georg) • Zertifizierung des Zentrums für Gefäßmedizin als „Anerkanntes Gefäßzentrum“ der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin • Erstzertifizierung „Entwöhnung von der Beatmung“ (Weaning) |