Üben für den Alltag
Die Ergotherapie ist ein ebenso wesentlicher wie spezieller Teilbereich im Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig. Die ergotherapeutischen Leistungen können sowohl von stationären als auch von ambulanten Patient:innen in Anspruch genommen werden.
Für den Alltag üben und alles dafür tun, um verloren gegangene Fähigkeiten und Fertigkeiten zurückzuerlangen – das ist das Hauptanliegen der Ergotherapie. Damit verbunden ist das Ziel, die Selbständigkeit der Patient:innen nachhaltig zu fördern bzw. im besten Fall wieder herzustellen.
Im Spezialgebiet der Ergotherapie widmen wir uns mit voller Aufmerksamkeit den stationären und ambulanten Patient:innen aus folgenden Fachbereichen:
- Neurologie (z. B. nach einem Schlaganfall mit Einschränkung der Selbstversorgung)
- Geriatrie (z. B. bei Demenz mit kognitiven Defiziten)
- Kinderheilkunde (z. B. bei Konzentrations- und Schreibstörungen sowie zur Verbesserung der Feinmotorik
- Orthopädie und Chirurgie (speziell nach Knochen-, Sehnen-, Band- und Nervenverletzungen an Händen und Armen)
Es werden jeweils auf den Patient:innen bezogene Therapieziele formuliert und auf dieser Basis ein individueller Behandlungsplan erstellt. Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, analysieren wir regelmäßig den Behandlungsverlauf und modifizieren den Therapieplan, sofern dies sinnvoll erscheint.
Ambulante Ergotherapie (Auswahl)
- motorisch-funktionelle Behandlung (funktionelles Training in Bezug auf den Alltag, Schulung der Greiffunktionen, Feinmotorik, Hand- und Armkraft)
- sensomotorisch-perzeptive Behandlung (Sensibilitäts- und Wahrnehmungstraining, Schulung der Alltagsaktivitäten bis zur größtmöglichen Selbständigkeit)
- Hirnleistungstraining (z. B. Gedächtnis- und Orientierungstraining)
- psychisch-funktionelle Behandlung (z. B. entlastende Gespräche oder kreative Techniken zur Stärkung des Selbstwertgefühls)
- Beratung zur Integration in das häusliche Umfeld, Wohnraumanpassung (z. B. Angehörigenberatung, Hilfsmittelanpassung)