CCOT Schnittstelle zwischen Intensiv- und Normalstation

Critical Care Outreach Team (CCOT)

Das Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig verfügt mit dem „Critical Care Outreach Team“ (CCOT) über eine bundesweit einzigartige Versorgungsstruktur. An der Schnittstelle zwischen Intensiv- und Normalstation besonders im Blickfeld: die Patientensicherheit.

Das „Critical Care Outreach Team“ wird insbesondere für die Patienten tätig, die nach einem mehrtägigen Aufenthalt von der Intensivstation auf eine Normalstation verlegt werden. Dank CCOT stehen sie weiterhin unter erfahrener intensivmedizinischer Beobachtung und Begleitung, so lange dies nötig ist.

Als bundesweit zweites Krankenhaus verfügt das Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig seit 2017 über ein „Critical Care Outreach Team“. Das innovative Konzept folgt dem Ziel, krisenhafte Verläufe oder Rückfälle im Genesungsverlauf der Patienten möglichst frühzeitig zu erkennen, um schnell und angemessen reagieren zu können.

Schnittstelle zwischen Intensiv- und Normalstation

Der CCOT-Verantwortliche verfügt über eine langjährige intensivmedizinische Berufserfahrung und gehört zum pflegerischen Team im Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig. Auf den Normalstationen besucht er die Patienten, bei denen ein vorübergehend kritischer Zustand nicht auszuschließen ist. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf die Patienten, die fünf Tage oder länger auf der Intensivstation beatmet werden mussten. Täglich überprüft er den aktuellen Gesundheitszustand – bestimmt Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung und Blutdruck sowie Puls und Temperatur.

Die innovative CCOT-Struktur im Übergang zwischen Intensiv- und Normalstation ist in mehrfacher Weise sinnvoll. Zum einen erhöht sie die Sicherheit sowohl für die Patienten als auch für die Stationsteams. Zum anderen trägt sie nachweislich dazu bei, dass deutlich weniger Patienten auf die Intensivstation zurückverlegt werden müssen.

Thomas Taatz CCOT