Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Zentrum für Gefäßmedizin

Schwerpunkt Neurovaskuläre Kompressionssyndrome

Neurovaskuläre Kompressionssyndrome stellen eine Gruppe seltener Erkrankungen dar, bei denen es aufgrund von mechanischer Kompression bzw. an anatomisch bedingten Engstellen zu krankhaften Beeinträchtigungen von Nerven- und Gefäßstrukturen kommt.

Insbesondere am Hals kann es etwa durch die Existenz einer überzähligen Halsrippe zur Entwicklung eines so genannten „Thoracic Outlet Syndroms“ (TOS) kommen, wobei hier vor allem die A. subclavia in ihrem Verlauf mechanisch beeinträchtigt wird. Veränderungen der betroffenen Gefäßwand bis hin zur Ausbildung eines gefährlichen Aneurysmas sowie sekundäre Embolisationen können die Folge sein.

Auch in vielen anderen Körperregionen können derartige neurovaskuläre Kompressionssyndrome auftreten, deren erfolgreiche Behandlung eine große diagnostische und operative Erfahrung voraussetzt.

Behandlungsmethoden

Im Zentrum für Gefäßmedizin am Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig wird das komplette operative und interventionelle Spektrum für alle Eingriffe zur Dekompression bei derartigen neurovaskulären Kompressionsyndromen angeboten.