Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Zentrum für Gefäßmedizin

Schwerpunkt Krampfadern

Die operative Therapie der Krampfadern-Erkrankung umfasst heute ein breites Spektrum an minimal-invasiven Operationstechniken und ist auf das individuelle Erkrankungsstadium und die persönlichen Bedürfnisse der Patienten optimal zugeschnitten.

Behandlungsmethoden

Im Zentrum für Gefäßmedizin des Ev. Diakonissenkrankenhauses Leipzig werden alle modernen Verfahren angewandt und ständig nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten bewertet und weiterentwickelt. Wir orientieren uns dabei maßgeblich an den Leitlinien der medizinischen wissenschaftlichen Fachgesellschaften.

Die klassische Stripping-Operation mit Crossektomie und stadiengerechter Entfernung der erkrankten Stammvene (V. saphena magna oder V. saphena parva) wird ergänzt durch die minimal-invasive Entfernung der krankhaft veränderten Seitenäste und Perforansvenen (Mini-Phlebektomie) und ist nach wie vor die am häufigsten angewendete Operationsmethode mit sehr guten Langzeitergebnissen.

Je nach Indikation kommen auch moderne thermische Verfahren zum Einsatz, bei denen die erkrankte Stammvene mit speziellen Kathetern durch endoluminale Hitzeeinwirkung zum Verschluss gebracht und damit funktionell ausgeschaltet wird. Hierzu kann hochfrequenter Wechselstrom (Radiofrequenzablation) verwendet werden. Meist wird die Operation als ambulanter Eingriff durchgeführt. Kleinere Krampfadern und Besenreiser-Varizen werden mit Flüssigsklerosierung oder Schaum-Sklerosierung verödet.

Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung sind eine sorgfältige Diagnostik mit farbkodierter Duplexsonografie (Ultraschall), eine Venenfunktionsdiagnostik und eine individuelle Behandlungsplanung.