Angehende Mediziner und Logopäden aus Texas zu Gast im Diako

Im Bereich der studentischen Ausbildung und des interkulturellen Austauschs kooperiert das Diakonissenkrankenhaus Leipzig seit einiger Zeit mit der Abilene Christian University aus Texas. Nach einer zweijährigen Corona-bedingten Zwangspause befinden sich in diesen Tagen 20 US-Studierende und ihre drei Lehrkräfte auf einer fachlichen Stippvisite im Diako.

Die weit gereiste Reisegruppe ist einer Einladung des Ärztlichen Direktors Dr. Olaf Richter gefolgt, der als gefäßchirurgischer Chefarzt das Zentrum für Gefäßmedizin im Diakonissenkrankenhaus leitet. Über mehrere Tage erhalten insgesamt 14 Medizin-Studierende und sechs angehende Logopäden aus den USA eine vertiefte Einführung in den Alltag eines deutschen Krankenhauses. Neben Vorträgen aus unterschiedlichen Fachgebieten stehen auch praktische Übungen auf dem Programm, die sie in Gruppen auf einzelnen Stationen absolvieren können.

Der Besuch aus dem texanischen Abilene kommt im Rahmen des länderübergreifend ausgerichteten Austauschprogramms der Abilene Christian University zustande. Das Diakonissenkrankenhaus engagiert hierbei als Partner im „Global Health Care Program“ der US-Hochschule. Das theoretische und praktische Informationsangebot des diesjährigen Besuchsprogramms reicht von der Allgemein- und Viszeralchirurgie über die Gefäßmedizin und Gastroenterologie bis hin zur Pneumologie, Kardiologie und Intensivmedizin.

„Ich freue mich sehr, dass das gegenseitige Kennenlernen mit unseren Freunden aus Abilene endlich wieder möglich ist“, sagt sich Organisator Dr. Olaf Richter. „Und es ist geplant, dass wir in nächster Zeit einen Gegenbesuch in Texas abstatten werden.“

Die Abilene Christian University ist eine amerikanische Privatuniversität mit rund 4.600 Studierenden. Die Stadt Abilene mit ihren knapp 120.000 Einwohnern befindet sich im Herzen des US-Bundestaates Texas.

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