Diako wird sportmedizinischer Partner der BSG Chemie Leipzig
Diakonissenkrankenhaus Leipzig bietet bestmögliche Akutbehandlung von verletzten Fußballspielern des Regionalligisten
Enge Partnerschaft besiegelt: Patrick Schumann und Steve Bathelt von der BSG Chemie Leipzig sowie Dr. Ulf Kilian und Dirk Herrmann vom Diakonissenkrankenhaus Leipzig (v. l. n. r.). Foto: Alexander Friebel
Im Leipziger Westen sind das Diakonissenkrankenhaus und die BSG Chemie Leipzig seit Jahrzehnten tief verwurzelt. Ab sofort werden der Leutzscher Traditionsverein, der aktuell in der Regionalliga Nordost kickt, und das im Stadtteil Lindenau beheimatete Krankenhaus eng kooperieren. Gemeinsames Anliegen ist eine möglichst enge sportmedizinische Betreuung der „Chemiker“.
Konkret beinhaltet die Zusammenarbeit eine bestmögliche Akutbehandlung verletzter Fußballer. Dazu gehören neben der medizinischen Erstversorgung inklusive der erforderlichen Diagnostik auch die stationäre Aufnahme und Behandlung in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Die erfahrenen Diako-Mediziner werden hierbei eng und vertrauensvoll mit dem Trainerstab und dem physiotherapeutischen Team der BSG Chemie Leipzig zusammenarbeiten.
Ebenfalls wurde vereinbart, dass das Diakonissenkrankenhaus fortan dauerhaft eine FSJ-Stelle für „Chemie“ bereithält, um hier bei Interesse ein Freiwilliges Soziales Jahr durchführen zu können. Die Kooperation zwischen dem Leipziger Diako und der BSG Chemie gilt vorerst für ein Jahr; beide Seiten streben eine langfristige Partnerschaft an.
„Mit dem Diakonissenkrankenhaus und der BSG Chemie finden zwei große und geschichtsträchtige Institutionen des Leipziger Westens zueinander“, so Patrick Schumann und Steve Bathelt, Geschäftsführer der BSG Chemie Leipzig: „Die fachlich hervorragende Erstbetreuung und Versorgung unserer Spieler im Verletzungsfall ist für uns ein weiteres Puzzlestück zur Professionalisierung unserer Rahmenbedingungen. Wir freuen uns auf hoffentlich viele gemeinsame Jahre in dieser Partnerschaft.“
„Wir sind sehr froh, dass es gerade in unserem Jubiläumsjahr zu dieser besonderen Kooperation zweier traditionsreicher Institutionen kommt und wir zum 125-jährigen Krankenhausgeburtstag diese besondere Aufgabe übernehmen können“, sagt Dirk Herrmann, Kaufmännischer Geschäftsführer des Diakonissenkrankenhauses Leipzig. „Mit unserer umfassenden Erfahrung im unfallchirurgischen und orthopädischen Fachgebiet sind wir sehr gut vorbereitet und motiviert, um dem benachbarten grün-weißen Fußballverein nach besten Kräften medizinische Unterstützung zu bieten, wenn sie aufgrund von Verletzungen notwendig wird“, ergänzt Dr. Ulf Kilian, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Leipziger Diako.
Die BSG Chemie Leipzig ist ein im Leipziger Stadtteil Leutzsch beheimateter Fußballverein. Der deutsche Meister von 1951 und 1964 spielt derzeit in der Regionalliga Nordost. In der vierthöchsten deutschen Spielklasse ist er einer der Publikumsmagneten: Regelmäßig verfolgen knapp 5000 Zuschauer die Heimspiele der Chemiker im Alfred-Kunze-Sportpark. Über den Fußball hinaus treten der Verein und seine Fans für eine bunte Fankultur, Solidarität und gegen Diskriminierung ein.