Newsletter Januar 2022

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

wir befinden uns in einem weiteren Pandemiewinter. Die vierte Infektionswelle stellt alles bislang Gewesene in den Schatten – und mit der Omikron-Variante warten neue Herausforderungen auf uns. Unser Krankenhaus befindet sich seit November erneut im Corona- Notfallbetrieb. Mehrere Stationen stehen für die COVID-19-Versorgung bereit, ein Großteil der intensivmedizinischen Kapazitäten ist dadurch gebunden. Im Gegenzug mussten wir wieder die elektive Versorgung vorübergehend einschränken. Unabhängig davon versteht es sich von selbst, dass wir weiterhin für Ihre Patienten da sind. Sprechen Sie uns bei Bedarf jederzeit an! Es stimmt: Die Situation ist schwierig und fordert uns heraus. Gerade deshalb braucht es auch einen zuversichtlichen Blick nach vorn. In der neuen Ausgabe der „Diako-News“ möchten wir uns einigen Themen widmen, die uns sicher voranbringen werden. So freuen wir uns, Sie mit unserem neuen medizinischen Führungspersonal bekanntzumachen.

Wir wünschen Ihnen, Ihren Angehörigen und Behandlungsteams von Herzen alles Gute und Gottes Segen für das neue Jahr!

Dr. Olaf Richter
Ärztlicher Direktor

Katrin Völkel-Lutz
Pflegedirektorin

Dirk Herrmann
Kaufm. Geschäftsführer

Dr. Michael Kühne
Theol. Geschäftsführer

Corona-Update: Was aktuell im Diako gilt

  • Ausweitung der Corona-Versorgung auf 2 Stationen (plus ITS-Kapazitäten)
  • Damit verbunden: vorübergehende Einschränkung der elektiven Patientenversorgung
  • Eingeschränkte Besuchsmöglichkeiten (z. B. Besuch schwerstkranker und dementiell erkrankter Patienten) nach der Regel „2G+“
  • Einlass mit Kontakt- und Symptomerfassung
  • Tragen eines medizinischen MNS (bevorzugt FFP2-Maske) und Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregeln
  • Ausschlusskriterien: Corona-Symptome, ggf. vorliegende Quarantäneanordnung

Sie haben Fragen zur aktuellen Patientenversorgung? Sprechen Sie uns jederzeit an!

Wichtige ärztliche Führungspositionen neu besetzt

 

Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Dr. Ulrich Socha wurden zum Jahreswechsel gleich zwei wichtige Leitungspositionen im Diakonissenkrankenhaus Leipzig vakant. Bereits im September hat die Gesellschafterversammlung darüber beraten und wegweisende personelle Entscheidungen auf den Weg gebracht, die nun bereits im klinischen Alltag zum Tragen gekommen sind.

Die Position des Ärztlichen Direktors wird seit Anfang Januar von Dr. Olaf Richter ausgefüllt. Der 54-Jährige ist seit Mai 2010 als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und seit 2019 als Leiter des Zentrums für Gefäßmedizin im Diako tätig. Als Ärztlicher Direktor steht er dem Chefarztkollegium vor und ist Mitglied des Krankenhausdirektoriums. Seine gefäßmedizinischen Kompetenzen bringt er weiterhin vollumfänglich ein. Zeitgleich hat Prof. Dr. med. Pierre Hepp die frei gewordene Chefarztposition der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie übernommen. Prof. Hepp kommt vom Universitätsklinikum Leipzig (UKL), wo er zuletzt als stellvertretender geschäftsführender Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie sowie als Leiter des Bereichs Arthroskopische & Spezielle Gelenkchirurgie / Sportverletzungen tätig gewesen ist. Neben seinem Wirken als Diako-Chefarzt wird er auch weiterhin die Leitung des Klinikbereichs im UKL wahrnehmen. Der 50-jährige Mediziner ist Experte auf dem Gebiet der Sportmedizin und der arthroskopischen Chirurgie mit überregionaler Reputation. Er ist auch Mannschaftsarzt des Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig, den das UKL als Medizinpartner betreut.

Zur Jahresmitte steht bereits der nächste medizinische Generationswechsel an – dann in der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie. Zum 1. Juli wird Dr. Alexander Rothe die Chefarztposition von Dr. Karin Siegert übernehmen, die dann ebenfalls altersbedingt aus ihrem langjährigen Dienst ausscheiden wird. Dr. Rothe ist bereits seit 2009 als Facharzt im Diakonissenkrankenhaus tätig und verantwortet seit 2015 die Intensivstation als Leitender Oberarzt.

Die Kontaktdaten aller leitenden ärztlichen Kollegen finden Sie bei Interesse auf der Rückseite dieser Ausgabe.

DR. OLAF RICHTER (L.) ALS NEUER ÄRZTLICHER DIREKTOR UND PROF. DR. PIERRE HEPP ALS NEUER CHEFARZT DER KLINIK FÜR UNFALLCHIRURGIE UND ORTHOPÄDIE (FOTO: KAY ZIMMERMANN).

Kurz gemeldet

  • Beide am Diako-Standort tätigen Krebszentren wurden soeben im Rahmen von Überwachungsaudits überprüft. Sowohl für das Lungenkrebszentrum Leipzig-Nordwest (gemeinsam getragen mit dem Klinikum St. Georg) als auch für das Darmzentrum empfahlen die externen Prüfer eine Aufrechterhaltung der Gütesiegel. Sie sind somit weiterhin zertifizierte Behandlungszentren der Deutschen Krebsgesellschaft.
  • Ärztliche Fort- und Weiterbildungen werden – sofern wieder in Präsenz möglich – voraussichtlich ab April 2022 in der neuen AGAPLESION AKADEMIE in Leipzig möglich sein. Das Erdgeschoss des Diakonissenmutterhauses an der Georg-Schwarz-Straße wird derzeit zu einem modernen Tagungs- und Bildungszentrum umgebaut. Nach Fertigstellung richtet sich die AGAPLESION AKADEMIE mit ihren Angeboten insbesondere an medizinisches Personal aus dem stationären und niedergelassenen Bereich. Wir hoffen, dass das Fortbildungsprogramm für Sie und Ihre Praxisteams von Interesse ist. Die rund 170 Quadratmeter großen Räumlichkeiten können auch angemietet werden.
  • Mit seiner orthopädischen Expertise engagiert sich das Diakonissenkrankenhaus Leipzig seit Jahresbeginn in einer chirurgischen Gemeinschaftspraxis in Leipzig-Stötteritz. Sie hat ihren Sitz in der Kolmstraße 2 und verfügt über einen ambulanten OP, in dem nun auch Patienten mit Gelenkerkrankungen und speziell mit Fuß- und Sprunggelenksbeschwerden adäquat versorgt werden können. Darüber hinaus können weitere Eingriffe ambulant durchgeführt werden. Weitere Informationen: www.ediamed.de

 

Spatenstich für ein neues Hospiz

 
Um in Würde vom Leben Abschied nehmen zu können, dafür braucht es auch eine gute Hospizversorgung vor Ort. Mit einem Spatenstich starteten am 24. November 2021 die Bauarbeiten für ein viertes Hospiz im Leipziger Raum. Es entsteht im Stadtteil Eutritzsch und wird von der gemeinnützigen Gesellschaft Leipziger Diakonie Hospiz errichtet und betrieben.
 
Das neue Hospiz wird in der Magnusstraße auf einem 4.000 Quadratmeter großen Grundstück beheimatet sein. Im modernen Neubau sind ebenerdig zwölf Gäste- Einzelzimmer sowie weitere Räumlichkeiten zur gemeinschaftlichen Nutzung und Begegnung vorgesehen. Ebenfalls wird ein Hospizgarten entstehen.
 
An der Leipziger Diakonie Hospiz gGmbH sind das Diakonissenkrankenhaus und das Diakonissenhaus Leipzig sowie das Diakonische Werk Innere Mission Leipzig und das Evangelisch-methodistische Diakoniewerk Bethanien Bethesda beteiligt. Zentraler Umsetzungspartner für die rund 3,5 Millionen Euro umfassende Baumaßnahme ist das Architekturbüro Brosig + Mengewein und Partner. Nächste Meilensteine sind die Grundsteinlegung und die Fertigstellung des Rohbaus bis zur Mitte des nächsten Jahres. Sofern alles nach Plan läuft, kann das neue Hospiz im zweiten Quartal 2023 in Betrieb genommen werden und erste Gäste empfangen.
 
Im Leipziger Raum gibt es derzeit zwei Hospize und ein Kinderhospiz. Eine vorgelagerte Untersuchung zur aktuellen Hospizversorgung zeigte, dass der Bedarf für weitere Hospizplätze sehr groß ist. Weitere Informationen: www.leipziger-diakonie-hospiz.de
Zeichnung: Brosig + Mengewein und Partner

Spenden Sie für das Leipziger Diakonie Hospiz!

Wer finanziell Gutes tun möchte, kann bereits jetzt für das im Bau befindliche neue Hospiz spenden. Eingehende Beträge werden der Gestaltung des Hospizgartens zugutekommen. Bei Bedarf kann selbstverständlich ein Spendenbeleg ausgestellt werden, sofern neben dem Verwendungszweck auch die persönlichen Kontaktdaten mit angegeben sind.

Spendenkonto Leipziger Diakonie Hospiz
IBAN: DE51 5502 0500 0001 7343 01
Zweck: Spende Hospizgarten

Vorsorge für den Fall der Fälle

Wer denkt schon gern darüber nach, was im Alter einmal sein wird oder wie es etwa nach einem schweren Unfall weitergehen könnte? Deshalb kommt es darauf an, möglichst frühzeitig über solche Fragen nachzudenken und alle nötigen Regelungen zu treff en. Nur so bleibt Selbstbestimmtheit auch dann erhalten, wenn eine direkte Verständigung mit Ärzten oder Angehörigen kaum oder nicht mehr möglich ist.

Um die eigenen Vorstellungen und Wünsche für diese Ausnahmesituation schriftlich fixieren zu können, hat die AGAPLESION MITTELDEUTSCHLAND soeben eine „Vorsorgevollmacht für Vermögensangelegenheiten und persönliche Angelegenheiten“ erarbeitet und veröffentlicht. Neben einführenden Erläuterungen und allgemeinen Hinweisen beinhaltet die Broschüre neben der eigentlichen Vorsorgevollmacht auch eine Patientenverfügung sowie eine Betreuungsverfügung und Anweisungen an den Bevollmächtigten.

Die ebenso umfangreiche wie verständliche Broschüre wurde durch den Theologischen Beirat im Zusammenwirken mit dem Klinischen Ethikkomitee von AGAPLESION MITTELDEUTSCHLAND erarbeitet. Das vorliegende Muster setzt dabei auf möglichst klare Regelungen; um Widersprüchen in den Verfügungen vorzubeugen, werden Auswahlmöglichkeiten auf ein Minimum begrenzt. Die Broschüre können Sie kostenlos anfordern und in Ihrer Arztpraxis verwenden. Melden Sie die gewünschte Stückzahl gern telefonisch unter 0341 444-3511 oder per E-Mail an sekretariat-gf-leipzig@diako-leipzig.de.

Meine Vorsorge

Für den Fall der Fälle: Bei Unfall, Krankheit und im Alter.
Vorsorgevollmacht – Patientenverfügung – Betreuungsverfügung

 

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Alexander Friebel (Unternehmenskommunikation)
Telefon: 0341 444-3583
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