Newsletter April 2023

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

neue rechtliche Regelungen auf Bundes- und Landesebene haben auch in unserem Haus jüngst zu geänderten Corona-Regelungen geführt.
Eine generelle Maskenpflicht gibt es nun nicht mehr, und auch Testungen werden nur noch anlassbezogen durchgeführt.

Diese Anpassungen lassen uns spüren, dass wir die Pandemie allmählich hinter uns lassen. Aber wir sind noch nicht durch. Und es macht in vielen
Situationen des Alltags weiterhin Sinn, durch das Anlegen einer Maske sich und andere vor einer möglichen Ansteckung zu schützen.

Was es sonst noch Neues zu berichten gibt, lesen Sie in dieser Ausgabe unserer „Diako-News“.

Freundliche Grüße

Dr. Olaf Richter
Ärztlicher Direktor

Katrin Völkel-Lutz
Pflegedirektorin

Dirk Herrmann
Kaufm. Geschäftsführer

Maria Beyer
Theol. Geschäftsführerin

Neues High End-Ultraschallgerät im klinischen Einsatz

In der Klinik für Gastroenterologie und Onkologie des Diakonissenkrankenhauses Leipzig steht ab sofort ein neues medizinisches Ultraschallsystem zur Verfügung, das erweiterte Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten bietet. Das hochmoderne Gerät des Medizintechnik-Herstellers GE HealthCare ermöglicht dank einer exzellenten Bildqualität ein sehr genaues Arbeiten, was insbesondere für die Feindiagnostik und für therapeutische Verfahren ein Gewinn ist. Neben der obligatorischen Kontrastmittel-Sonographie verfügt es auch über eine 2D-Scherwellenelastographie, die eine quantitative Beurteilung der Gewebeelastizität ermöglicht. Ebenso mit an Bord ist ein Ultraschallgesteuerter Dämpfungsparameter (UGAP) für eine bessere medizinische Bewertung von Fettlebererkrankungen.

Chefarzt Dr. Ralph Stephan (r.) im fachlichen Austausch mit Funktionsoberarzt Max Stolper. Foto: Kay Zimmermann
Klinik für Gastroenterologie und Onkologie

Chefarzt Dr. med. Ralph Stephan
Telefon: 0341 444-3622 (Sekretariat)
E-Mail: ralph.stephan@ediacon.de

Gütesiegel in Gold für ausgezeichnete Händehygiene

Seit reichlich zwei Jahren gehört das Leipziger Diakonissenkrankenhaus zum kleinen Kreis der Einrichtungen im Gesundheitswesen, die nachweislich die höchsten Anforderungen im Bereich der Händedesinfektion und Händehygiene erfüllen. Der im Januar 2021 erlangte Gold- Status der bundesweiten Initiative
„Aktion Saubere Hände“ (ASH) wurde soeben im Rahmen einer erneuten Zertifizierung erfolgreich bestätigt. Das Gütesiegel gilt für weitere zwei Jahre und ist insbesondere ein starker Nachweis für eine hohe Patientensicherheit.

Neben dem Diako verfügen im Freistaat Sachsen derzeit nur drei weitere Krankenhäuser über den höchsten Gold-Status der ASH. Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens überprüfen erfahrene Auditoren, ob komplexe organisatorische Maßnahmen eingeführt und im täglichen Arbeitsprozess auch gelebt werden. Dazu gehören u. a. fortlaufende hausinterne Schulungen und Fortbildungen, ein genaues Monitoring des Verbrauchs von Desinfektionsmitteln sowie regelmäßige stationsbezogene Hände-Compliance-Beobachtungen, die durch die Hygienefachkräfte des Krankenhauses durchgeführt werden. Auch ein jährlicher Aktionstag zum Thema Händehygiene ist vorgeschrieben.

Alle für den Gold-Status erforderlichen Prozesse sind im Diako fest etabliert. Das ASH-Zertifikat ist seitdem zu einem besonderen Aushängeschild des Krankenhauses geworden.

www.aktion-sauberehaende.de

Diako digital: Patientenaufklärung am Tablet

Zu Jahresbeginn hat die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie im Leipziger Diakonissenkrankenhaus eine Pilotphase zur schrittweisen Einführung einer vollumfänglichen digitalen Aufklärung gestartet.

Die Ärztin bzw. der Arzt und die Patientin bzw. der Patient sitzen sich hierbei jeweils am Tablet gegenüber, um die erforderlichen Aufklärungsbögen zu besprechen und diese abschließend auf dem Bildschirm zu unterzeichnen. Die hierfür notwendige Datengrundlage stammt dabei vom medizinischen Fachverlag Thieme.
Die Vorteile der digitalen Aufklärung liegen auf der Hand. So werden die ausgefüllten Bögen automatisiert und datensicher im Krankenhausinformationssystem abgelegt und sind hier jederzeit abrufbar. Die Dokumente stehen dabei auch in verschiedenen Sprachen bereit. Zudem ist die Möglichkeit gegeben, Fotodokumentationen einzubinden oder auf hilfreiche Textbausteine zuzugreifen.
In der Pilotphase erfolgt die digitale Aufklärung zunächst in ausgewählten Kliniken und für bestimmte Patientengruppen. Nach erfolgreichem Abschluss des Testlaufs werden nach und nach alle übrigen Fachbereiche folgen. In definierten Einzelfällen, etwa im Notfall, wird weiterhin auch die analoge Form der Aufklärung zur Verfügung stehen.

Kontakt

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie
Chefarzt Dr. med. Alexander Rothe
Telefon: 0341 444-3641 (Sekretariat)
E-Mail: alexander.rothe@ediacon.de

Ein Eis nach der OP

Das ist seit Jahresbeginn leckere Realität im Leipziger Diakonissenkrankenhaus. Patientinnen und Patienten können unmittelbar nach der Narkose im Aufwachraum ein Wassereis genießen. Warum? Weil dadurch erwiesenermaßen die Symptome einer postoperativen Übelkeit gelindert oder gar verhindert werden können. Denn der Körper wird auf diese Weise direkt mit Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt, zudem die Mundschleimhaut befeuchtet und der gereizte Rachenraum gekühlt. Eine niederländische Studie wies bereits 2017 wissenschaftlich nach, dass der Verzehr von Wassereis die postoperative Übelkeit, häufig einhergehend mit Erbrechen, halbieren konnte.

Foto: Kay Zimmermann

Kurz gemeldet

Mit einem Spatenstich startet das Diako im April die Realisierung eines zentralen Zukunftsprojektes. Nach intensiver Planungsphase beginnen die Bauarbeiten für einen modernen Hybrid-OP. Damit verbunden ist das Ziel, das operative Versorgungsangebot des Hauses insgesamt sowie das Leistungsspektrum der Gefäßmedizin im Speziellen auf höchstem medizinischem Niveau zu erweitern. Das rund vier Millionen Euro umfassende Bauprojekt wird vollständig aus Eigenmitteln finanziert; nach aktueller Planung ist eine Inbetriebnahme im Frühjahr 2024 vorgesehen.

„Medizin im Dialog“: Nach mehrjähriger Corona-Pause hat das Diakonissenkrankenhaus sein etabliertes Vortragsprogramm für die interessierte Öffentlichkeit neu aufgelegt. In diesem Jahr stehen insgesamt sieben Themen auf dem Programm. Nach bereits erfolgten Vorträgen über Darmkrebs und die ambulante Physiotherapie folgen die Themen Schmerz (02.05.), Schaufensterkrankheit (06.06.) und Atemnot (05.09.) sowie Unterbauchschmerzen (07.11.) und
Gelenkbeschwerden (05.12.). Weitere Infos unter www.diako-leipzig.de/gesundheitsforum

An-/Abmeldung des Newsletters

Sie wollen sich für unseren Newsletter an- oder abmelden? Oder Sie wünschen eine Zustellung in elektronischer Form (als PDF)? Dann schreiben sie uns einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an:

Alexander Friebel (Unternehmenskommunikation)
Telefon: 0341 444-3583
E-Mail

Zurück